Vom 28.11. bis 01.12.23 reisten 41 Schülerinnen und Schüler der Klassen WG und BG22, begleitet von Frau Petermann (elbflorenztours), zwei Jugendoffizieren und drei Lehrkräften, in die Hauptstadt.
Zuerst besuchten wir das Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Schwielowsee/OT Geltow. Nach einem Vortrag zu den aktuellen Auslandseinsätzen vertieften wir die neuen Erkenntnisse beim gemeinsamen Mittagessen in der Truppenküche und dem Besuch des Waldes der Erinnerung, in dem der im Einsatz Umgekommenen gedacht wird.
Danach ging es in unser Hotel Best Western am Spittelmarkt in Berlin, wo wir bis 23 Uhr Freizeit hatten. Der Mittwoch begann mit einem ausgiebigen Frühstück und einem Planspiel im Bundesrat, bei dem die Abstimmung über eine Gesetzesinitiative simuliert wurde. Danach besuchten wir den Tränenpalast, in dem wir in drei Teilgruppen unsere Kenntnisse zum Alltag während der deutschen Teilung vertiefen konnten. Nach einer Mittagspause in Veli`s Restaurant in der Nähe vom Checkpoint Charlie fuhren wir zum Futurium. Hier drehte sich alles um die Frage: Wie wollen wir in Zukunft leben? Mittels interaktiver Ausstellungsmodule konnten wir über die Bereiche Mensch, Natur und Technik nachdenken.
Am Donnerstag starteten wir mit einer ausführlichen Stadtrundfahrt. Wir erfuhren, dass Berlin die flächenmäßig größte Stadt Deutschlands ist, sahen Potsdamer Platz, Reichstags-Gebäude und Holocaust-Mahnmal, ebenso das Brandenburger Tor sowie das_Olympiastadion. Nach dem Mittagessen im Roten Rathaus gingen wir ins Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Nach einer kurzen Vorstellung des Ministeriums wurde uns Entwicklungshilfe am Beispiel Lesothos verdeutlicht. Sogar die Ministerin Svenja Schulze haben einige gesehen.
Am Freitag hieß es zügig auszuchecken, damit wir pünktlich die Sicherheitskontrolle zum gebuchten Besuch der Kuppel des Reichstagsgebäudes erreichten. Da im Parlament Sitzungswoche war, konnte man sogar einige Abgeordnete sehen. Als letzter Programmpunkt beschäftigte uns das Thema Nationalsozialismus. Nach dem Bustransfer zur Stiftung Topographie des Terrors informierten wir uns eigenständig in der Ausstellung zu Lebens- und Handlungsperspektiven in dieser Zeit. Voller Eindrücke, aber auch geschafft erreichten alle Teilnehmer sowie die begleitenden Lehrer gegen 15:00 Uhr das BSZ Böhlen.
(Text und Fotos: S. Rupprich)