Im Naturfreundehaus des beschaulichen Ortes Grethen bei Grimma hatten wir die Möglichkeit, uns
durch Teamspiele und das gemeinsame Programm besser kennenzulernen.

Gestartet ist die ganze Sache am Mittwoch, dem 29.11.23 um 9:30 Uhr in Grimma nach selbst
organisierter Anreise. In ausgelosten Gruppen sind alle Schüler*Innen entweder im Wilhelm-
Ostwald-Park zu forensischen Aktivitäten oder in der Langen Straße zu einer Stadtrallye erschienen.
Wir wurden auf unserer Kennenlernfahrt von Frau Hösel, Frau Poimann, Herrn Krüger und Herrn
Schmidt begleitet.

Nachdem wir von einem Bus beim Naturfreundehaus in Grethen abgesetzt wurden und unsere
Zimmer bezogen hatten, versammelten wir uns im Speiseraum der Anlage zu den ersten kleinen
Teamspielen. Bis zum Abendessen beschäftigten wir uns mit unseren Kompetenzen bei Knobeleien
und Wettbewerben, die in Gruppen bewältigt werden mussten. Neben Schneeballschlachten
gestaltete sich unsere Freizeitbeschäftigung eher mit dem Aufwärmen und Ausruhen in den
Innenräumen. Belohnt wurden wir am Abend mit Pizza und heißen Getränken. Zum Abschluss des
ersten Tages gab es einen kleinen Filmabend zum Thema Rechtsradikalismus.

Das Frühstück des nächsten Morgens fand gegen 8 Uhr statt. Anschließend ging es für uns wieder um
teambildende Spiele, begleitet von zwei Sozialpädagogen des „Teamspiel-Mobil“. Bis zum
Mittagessen waren wir mit den verschiedensten Aufgaben und Utensilien beschäftigt, bei denen man
nur als Team an gewünschte Ergebnisse gelangen konnte.

Nach gewünschter Mittagsruhe begaben sich alle drei Klassen auf eine Wanderung durch frisch
gefallenen Schnee im nahegelegenen Wald und Steinbruch. Das eigentliche Ziel, die „rote Bank“ bei
Grimma, steuerten wir aufgrund des Geländes und der tiefen Temperaturen nicht an.
Im Anschluss wurden wir zu einer Autorenlesung zum Thema Crystal-Meth-Sucht eingeladen, bei der
Petra Höpfner aus ihrem Buch über die Drogensucht und den Suizid ihres Sohnes las. Ihre Geschichte
berührte alle sehr.

Nach dem gemeinsamen Abendessen hatten wir noch die Möglichkeit zu einem Spieleabend mit
unseren Lehrern.

Das Frühstück am Freitag wurde um eine halbe Stunde verschoben, damit wir genug Zeit hatten,
Koffer zu packen und die Zimmer in Ordnung zu bringen. Als letztes Highlight hatten wir die
Möglichkeit uns im Kinderparadies Grimma auszutoben. Ein etwas seltsamer Anblick, wenn fast
volljährige Jugendliche sich auf einmal wieder wie Kinder fühlen dürfen! Aber wir hatten unseren
Spaß. Sogar einige Lehrer ließen das Bällebad nicht außer Acht. Bevor wir dann schließlich wieder um
13:30 Uhr entlassen wurden, gab es noch eine Portion Nudeln mit Tomatensoße für uns alle.

Ich denke, dass die Klassenverbände durch diese Fahrt gut gestärkt und neue Freundschaften
geknüpft wurden. Diese Ausfahrt ist auf jeden Fall für alle zukünftige 11. Klassen zu empfehlen.


Leonie Büchner (BGWG23)